Ringelblume


Calendula officinalis

Ringelblume

Die Ringelblume ist eine der beliebtesten Heil- und Schmuckpflanzen in den Gärten Mitteleuropas. Sie stellt keine besonderen Bodenansprüche, liebt aber eher kalkhaltigen Boden und wächst an sonnigen wie an halbschattigen Standorten. Sie wächst schnell, kräftig und macht zahlreiche Blüten. Erntet man diese nicht täglich, ist sie jedoch sehr anfällig für Mehltau und zieht sich, nachdem sie sich versamt hat, genauso schnell wieder in die Erde zurück, wie sie gewachsen ist.

Die Heimat der Ringelblume ist vermutlich im Mittelmeerraum. Ihren Namen verdankt sie ihrem geringelten Samen.

Beliebt in Wund- und Heilsalben
Seit dem Mittelalter wird sie als Heilpflanze geschätzt. Hildegard von Bingen (1098 - 1179) hat sie sowohl bei Hautkrankheiten als auch bei Vergiftungen eingesetzt.
Die Ringelblume wirkt entzündungshemmend und fördert die Wundheilung. Hier wird sie auch hauptsächlich eingesetzt. Sie hilft ausgezeichnet bei kleinen Schürf- oder Risswunden, bei leichten Verbrennungen oder bei entzündeten Hautstellen und kommt deshalb in vielen Wundsalben vor. Die Ringelblume regt die Gefäßneubildung an und fördert damit den Heilungsprozess selbst bei schlecht heilenden Wunden, z.B. bei offenen Beinen. Die wundheilende Nutzung ist von der Kommission E anerkannt.

In der Volksmedizin wird sie auch gelegentlich bei Menstruationsbeschwerden eingesetzt.

Die Ringelblume war 2009 Heilpflanze des Jahres.


Familie: Korbblütler (Asteraceae)

Pflanze und Blüte: einjährige krautige Pflanze, von 30 bis 50 cm hoch; gelbe bis orangefarbige Korbblüten; Blütezeit: Juni bis Oktober;

Inhaltstoffe: Triterpenalkohole, Flavonoide, Triterpensaponine, Carotinoide, ätherisches Öl, Gerbstoffe, Schleimstoffe

Wirkung: abschwellend, adstringierend, wundheilend, antibakteriell, entzündungshemmend, krampflösend

Verwendete Pflanzenteile: Zungenblüten bzw. der ganze Blütenkopf


Ernte: Blüten von Juni bis September; bei Sonnenschein und voller Blüte zur Mittagszeit; nur voll aufgeblühte Blüten ernten;

FRISCH ODER GETROCKNET: Zur Trocknung die Blütenköpfe lose auf einem Backblech verteilen – Achtung: die Blüten neigen zur Schimmelbildung, deshalb auf keinen Fall übereinander legen und regelmäßig kontrollieren;

ANWENDUNG in der küche: Blütenblätter können sowohl pikant als auch für Süßspeisen verwendet werden - in Salaten, Suppen, Eierspeisen, Kräuterquark, Kräuterbutter, zur Dekoration von Desserts,...; junge, grüne Blätter können v.a. in Salaten verwendet werden und schmecken leicht würzig;

ANWENDUNG: Tee (innerlich und äußerlich), als Tinktur, Ölauszug und Hydrolat

  • Tee (innerlich) bei Magen-Darmbeschwerden
  • Tee (innerlich) bei Menstruationsbeschwerden
  • Tee oder Hydrolat (zur Mundspülung) bei Wunden und Entzündungen z.B. nach einer Zahnbehandlung
  • Zahnöl bei Entzündungen im Mundraum
  • Gesichtsdampfbad zur Hautberuhigung bei Hautunreinheiten
  • Ringelblumenölauszug zur Hautberuhigung bei bakteriellen Hauterkrankungen
  • Ringelblumenölauszug bei kleinen Wunden, Kratzern, Entzündungen,...
  • Ringelblumenölauszug zur milden Babypflege bei wunden Hautstellen
  • Ringelblumenauszug zur milden Babypflege bei Windeldermatitis

Produkte mit Ringelblume:
INIZIO verwendet Ringelblume vor allem als Hydrolat und in Körperölen sowie Ölauszugen.
Körperöl RINGELBLUME Bio
Babypflegeöl ZAUBERSPRUCH mit Ringelblume

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Hunderblättrige Rose


Rosa centifolia

Rose

Die Rose ist wohl eine der bekanntesten und beliebtesten Blumen weltweit. Viele von uns würden sie als ihre Lieblingsblume bezeichnen und vor allem die rote Rose gilt als das Symbol für die Liebe schlechthin. Ihre ursprüngliche Heimat ist Zentralasien, heute blühen sie in den Gärten der ganzen Welt. Mittlerweile gibt es über 30.000 Rosenarten, die im wesentlichen in Wildrosen und Gartenrosen eingeteilt werden.

Alte Rosen
Gartenrosen unterteilt man in zwei große Gruppen: Alte Rosen (auch „antike“ oder „historische Rosen“ genannt) gehören der Gruppe an, die es schon vor 1867 gab, während moderne Rosen jene sind, die danach gezüchtet wurden. Genauer gesagt sind noch einige alte Rosen nach 1867 entstanden, wichtig ist dabei, dass die Merkmale der Klasse klar ausgeprägt sind. 1867 wurde in Frankreich die erste Teehybride, die legendäre Rose 'La France', eingeführt, mit der man den neuen Beginn der Rosengeschichte festsetzt.

Die Rosa centifolia gilt  als "alte Rose“. Bereits die alten Griechen erwähnten die Rosa centifolia, weshalb man sie ursprünglich zu den ältesten Rosen zählte. Plinius beschrieb sie jedoch als geruchlos, was für die heute als Rosa centifolia bezeichnete Rose nicht zutrifft. Im Gegenteil, sie duftet sehr lieblich. Deshalb denkt man heute, dass die Rosa centifolia erst im 16. Jhdt. durch Züchtung entstanden ist. Der Wuchs der Rosacentifolia ist ähnlich wie der der Rosa gallica mit einem lieblich Duft und üppigen, stark gefüllten Blüten, deshalb auch der Name hundertblättrig. Die Farbe ist rosa bis lachs bis weiss.

Mildes, hautverträgliches Öl mit blumigem Duft
Rosenöl, ursprünglich meist ein Ölauszug von Blüten der Rosa canina (Wildrose) in Pflanzenöl (Olivenöl, Sesamöl), wurde schon in der Antike zur Beduftung und Pflege und als Lebensmittel verwendet. In Persien wurde dann erstmals Rosenöl mittels Destillation gewonnen, um ca. 1000 n. Chr. kam das Wissen schließlich nach Europa. In der Parfümindustrie ist echtes, durch Destillation gewonnenes Rosenöl vor allem aus der Rosa damascena und der Rosa centifolia nach wie vor sehr begehrt. Die Herstellung ist aufwendig und das echte ätherische Öl und Hydrolat sehr teuer. Leider wird es deshalb oft durch günstige Fälschungen ersetzt. Rosenöl und Rosenwasser (Hydrolat) aus der Rosa centifolia sind Grundlage vieler Hautpflegeprodukte und Parfums. Auch wird Rosenöl zu therapeutischen Zwecken eingesetzt. Ebenso wie das ätherische Öl enthält auch das Rosenhydrolat beruhigende, schmerzlindernde, entzündungshemmende Inhaltsstoffe.

Laut Eliane Zimmermann (Hydrolate - Pflanzenwässer - die vergessene Dimension der Aromatherapie und Aromapflege) ist Rosenwasser auch bei Bindehautentzündungen, bei roten Augen oder Augeninfektionen immer einen Versuch wert. Sie empfiehlt echtes Rosenwasser auch nach Zahnoperationen, als tägliches Gesichtswasser oder zur Babypflege bei Windeldermatitis.

Auch in der Volksheilkunde ist die Rose schon lange bekannt. Rosenblüten werden bei Akne, Herpes und Gürtelrose eingesetzt. Das Rosenblüten soll klärend und reinigend auf Haut sowie Schleimhäute wirken.

Rosenduft gilt als wohltuend, entspannend und stimmungsaufhellend.

 

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Familie: Rosengewächse (Rosaceae)

Pflanze und Blüte: sommergrüne, selten immergrüne Sträucher mit Stacheln (nicht wie fälschlich behauptet mit Dornen), bis 4m hoch; weiße, blaßrosa, rosa bis lachsfarbene, lieblich duftende Blüten; Blütezeit: meist Juni;

Inhaltstoffe: 2-Phenylethanol, Gerbstoffe, ätherische Öle, Citronellol, Geraniol, Nerol, Tannine, Flavonoide, Vitamin A, B und C (variiert stark je nach Rosensorte)

Wirkung:entzündungshemmend, bakterizid, antiseptisch, abschwellend, adstringierend leicht beruhigend, schmerzlindernd 

Verwendete Pflanzenteile: Blüten, Hagebutten


Ernte: Blütenblätter; bei Sonnenschein, morgens, wenn der Tau abgetrocknet ist, am besten vor 10 Uhr; dann enthalten die Rosen am meisten ätherisches Öl; Hagebutten an einem sonnigen Tag;

FRISCH ODER GETROCKNET: Zur Trocknung die Rosenblätter lose auf einem Backblech verteilen

ANWENDUNG in der küche: Rosenblätter können roh oder kandiert in Salaten oder für Desserts verwendet werden; sowohl Blütenblätter als auch Hagebutten werden als Sirup oder Marmelade verarbeitet; Rosen Hydrolat zur Parfümierung von Prosecco, Süßspeisen,...

ANWENDUNG: Tee (innerlich und äußerlich), als ätherisches Öl, Hydrolat und Ölauszug

  • Tee /meist Hagebutten, manchmal auch Rosenblätter (innerlich) bei Erkältungskrankheiten und Darmerkrankungen
  • ätherisches Öl (Duftlampe) wirkt stimmungsaufhellend, beruhigend und entspannend
  • Hydrolat als Gesichtswasser zur Klärung, Reinigung und Pflege von entzündlicher, unreiner Haut, bei Akne, aber auch bei normaler Haut
  • Hydrolat nach Zahnoperationen aufsprühen
  • mit Hydrolat getränkte Wattepads zur Beruhigung von geröteten, irritieren Augen auflegen
  • Hydrolat zur Pflege von reifer Haut
  • Hydrolat zur sanften Babypflege

Produkte mit ROSE:
INIZIO verwendet Rose vor allem als Hydrolat.
Rosen Hydrolat

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Rosengeranie


Pelargonium graveolens var. roseum

Rosengeranie

Pelargonien sind eine Pflanzengattung in der Familie der Storchschnabelgewächse. Ihre Heimat ist Südafrika bzw. generell Afrika. Im 17. Jhdt. wurde erstmals versucht, sie auch in Europa zu kultivieren. Der gebräuchliche Name Geranie entstammt einem Namensirrtum aus dieser Zeit. Die Pelargonie aus Afrika ist zwar mit der Geranie verwandt, gehört aber zu einer anderen Gattung. Allen Gattungen gemein ist die zugespitzte Spaltfrucht, der Storchschnabel.

Geranie oder doch Pelargonie?
Geranien und Pelargonien unterscheiden sich im Blütenaufbau. Bei der Geranie sind die alle Blütenblätter gleich und im Kreis angeordnet. Bei der Pelargonie (die Rosengeranie gehört zu dieser Gattung) sind sie in einer Symmetrieachse angeordnet, wovon die oberen beiden Blätter eine Strichfärbung tragen und sich dadurch von den unteren drei Blütenblättern unterscheiden. Zu der Gattung der Pelargonien zählen ca. 280 Arten. Aus einigen Sorten, darunter der Rosengeranie (Pelargonium graveolens), wird ätherisches Öl hergestellt. Der Anbau zur Gewinnung des ätherischen Öles findet immer noch hauptsächlich in Ägypten, Algerien, Ostafrika aber auch in Brasilien statt.

Mildes, hautverträgliches Öl mit blumigem Duft
Haupteinsatzgebiete des ätherischen Öles sind die Hautpflege, die Aromatherapie und die Parfümherstellung. Der feine, blumige, rosenartige Geruch wirkt ausgleichend, beruhigend und stimmungserhellend. So wird der Duft als Herznote sehr häufig in den verschiedensten Duftkompositionen verwendet.

Auf Grund der reinigenden, ausgleichenden Wirkung aber auch wegen seiner Milde und Hautverträglichkeit kann ätherisches Rosengeranienöl praktisch für jeden Hauttyp eingesetzt werden - sowohl bei trockener, juckender als auch bei fettiger Haut. Das Öl unterstützt außerdem die Regeneration der Hautzellen und eignet sich deshalb gut zur Behandlung von Narben.

Auf Grund seiner antifungalen Wirkung wird das Öl der Rosengeranie bei Hautpilz aber auch bei Vaginalpilzen verwendet.

Die Wirkstoffe der Rosengeranie wirken ausgleichend auf die Hormonproduktion und sind so bei Menstruations- und Wechseljahresbeschwerden eine Hilfe.

Rosengeranienöl soll auch einen gewissen Schutz vor Insekten bieten.


Familie: Storchschnabelgewächse (Geraniaceae)

Pflanze und Blüte: ausdauernde krautige Pflanze, selten Halbsträucher, 0,4 bis 1 m hoch; blaßrosa, rosa bis rote Blüten; Blütezeit: März bis November;

Inhaltstoffe: Monoterpenole, ätherisches Öl, Citronellol, Eugenol, Linalool, Farnesol, Geraniol

Wirkung: antifungal, antioxidativ, entzündungshemmend, antibakteriell, stimmungserhellend, beruhigend und erfrischend zugleich

Verwendete Pflanzenteile: Blätter und Blüten


ANWENDUNG: ätherisches Öl (äußerlich), pur in Duftlampen oder in Ölmischungen; nicht unverdünnt auf die Haut auftragen!

  • ätherisches Öl (Duftlampe) wirkt ausgleichend, antidepressiv und hilft die innere Ruhe zu finden
  • Gesichtsöl mit Rosengeranie zur antibakteriellen, entzündungshemmenden Hautpflege für jeden Hauttyp
  • Gesichtsdampfbad mit ätherischem Rosengeranien-Öl zur antibakteriellen Pflege und Klärung bei fettiger Haut
  • Sitzbäder mit 1-2 Tropfen ätherischem Öl (zusätzlich zu Kräutermischungen) bei Scheidenpilz
  • Massageöl mit Rosengeranie zur Stärkung der Nerven, bei Stress, Ärger, Antriebslosigkeit, Neigung zu Neidergeschlagenheit (z.B. mit dem Körperöl FRAUENSACHE mit Rosengeranie)
  • ätherisches Öl zusammen mit Zeder, Patchouli und Lavendel gegen Motten, Silberfischchen, Insekten wie Mücken,...

Produkte mit Rosengeranie:
INIZIO verwendet Rosengeranie vor allem als ätherisches Öl.
Intimöl STREICHELEINHEIT mit Rosengeranie
Partner- und Massageöl FEUERWERK mit Rosengeranie
Schwangerschaftsöl FRAUENSACHE mit Rosengeranie

 

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Rosmarin


SALVIA Rosmarinus (FRÜHER Rosmarinus officinalis)

Rosmarin

Der aromatisch riechende Strauch ist im gesamten Mittelmeerraum beheimatet. Der Tau des Meeres (lateinisch: Tau – ros und Meer – marinus), so die Übersetzung seines Namens, liebt die Wärme und taufeuchte Böden. Sein Duft gehört für viele untrennbar zur mediterranen Küche und zum Urlaubsgefühl am Meer. Mittlerweile ist der bedingt winterharte Rosmarin auch in Mitteleuropa eine beliebte Garten- und Gewürzpflanze geworden.

Rosmarin gehört der Gattung der Salvien (Salbei) an. Was haben die wie Tannennadeln aussehenden Rosmarinblätter mit den silbernen Salbeiblätter gemein? Neueste Erkenntnisse haben ergeben, dass die genetische Verwandtschaft von Salbei und Rosmarin so eng ist, dass die weniger große Gruppe der Rosmarin-Arten zur viel größeren Gattung der Salvien eingegliedert wurde. Übrigens fiel die Ähnlichkeit der Blüten schon Carl von Linné, dem Begründer der botanischen Nomenklatur auf, der ihn jedoch 1752 noch als Rosmarinus officinalis benannte.

Anregend, belebend und durchblutungsfördernd
Sowohl seine Blätter als auch seine Blüten werden aber nicht nur als Gewürz, sondern auch zu Heilzwecken verwendet. Die in ihm enthaltenen Wirkstoffe sind sehr vielseitig. Neben seiner einerseits entzündungshemmenden, antibakteriellen und durchblutungsfördernden Wirkung auf schlecht heilende Wunden wird Rosmarin andererseits vor allem wegen seiner anregenden Wirkung auf den Kreislauf eingesetzt. So wird er gerne bei Antriebslosigkeit, Kreislaufschwäche oder bei zu niedrigem Blutdruck verwendet. Rosmarin wirkt außerdem entspannend, wärmend und durchblutungsfördernd bei rheumatischen Beschwerden der Muskeln und Gelenke. Paracelsus (1493 - 1542) setzte ihn z.B. bei rheumatischen Erkrankungen ein. Die Kommission E befürwortet die äußere Anwendung von Rosmarin bei rheumatischen Beschwerden und Durchblutungsstörungen.

Auch in der Kosmetik hat Rosmarin seine Bedeutung. Auf Grund seiner entzündungshemmenden Wirkung wird er gerne bei fettiger, zu Akne neigender Haut eingesetzt, aber auch trockene und normale Haut profitieren von der antibakteriellen Wirkung des Rosmarins. Rosmarinwasser hat als Gesichtswasser eine klärende Wirkung und belebt als Shampoo die müde Kopfhaut und hilft dadurch gegen Schuppen.

In der Volksmedizin wird Rosmarin bei sehr unterschiedlichen Beschwerden eingesetzt. Er gilt aber immer als anregendes und stärkendes Mittel.

Rosmarin war 2000 und 2011 Heilpflanze des Jahres.

 

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Familie: Lippenblütler (Lamiaceae)

Pflanze und Blüte: immergrüner buschiger Strauch, 0,5 bis 2 m hoch; hellblaue Blüten; Blütezeit: über das ganze Jahr;

Inhaltstoffe: ätherisches Öl, davon Cineol, Campher, Gerbstoffe, Flavonoide, Saponine, Harze, Bitterstoffe

Wirkung: durchblutungsfördernd, Kreislauf-anregend, antibakteriell, antimikrobiell, entzündungshemmend, verdauungsfördernd

Verwendete Pflanzenteile: Blätter und Blüten


Ernte: ganzjährig die jungen, kräftigen Triebe; bei Sonnenschein, wenn der Tau abgetrocknet ist; gegen die Mittagszeit geernteter Rosmarin enthält am meisten ätherisches Öl;

FRISCH ODER GETROCKNET: Zur Trocknung die Zweige lose auf einem Backblech verteilen – Achtung: Rosmarin neigt zur Schimmelbildung, deshalb undbedingt zur Trocknung den Rosmarin an einem sonnigen Tag ernten und auf keinen Fall zu dicht übereinander legen;

ANWENDUNG in der küche: Rosmarin ist ein klassisches Gewürzkraut in der mediterranen Küche - es passt ausgezeichnet zu Fleisch, Fisch, Kartoffeln, Pilzen; Rosmarinzweige werden auch gerne zu Kräuteröl verarbeitet (Zweig für ca. 4 Wochen in ein gutes Speiseöl einlegen);

ANWENDUNG: Tee (innerlich und äußerlich), als Tinktur, Ölauszug und Hydrolat

  • Tee (innerlich) bei Erschöpfung, Antriebslosigkeit und niedrigem Blutdruck (morgens und mittags, eher nicht abends anwenden) - eventuell in der Kombination mit Pfefferminze
  • Tee (innerlich) zur Stärkung des Herzens (Kombination mit Weißdorn)
  • ätherisches Öl (Duftlampe) wirkt anregend, konzentrationsfördernd
  • Tee oder Hydrolat (zur Haarspülung) zur Kopfhaut-stärkenden Haarpflege, bei Schuppen oder zur Vorbeugung von übermäßigem Haarausfall
  • Zahnöl bei Entzündungen im Mundraum
  • Gesichtsdampfbad zur Hautberuhigung bei Hautunreinheiten und Pickel
  • Rosmarinölauszug zur Hautberuhigung bei Hautunreinheiten und Pickel
  • Körperöl mit Rosmarin zur durchblutungsfördernden Pflege bei Muskelkater, Verspannungen, Gelenksschmerzen (z.B. mit dem Körperöl KRAFTSTOFF mit Rosmarin)

Produkte mit ROSMARIN:
INIZIO verwendet Ringelblume vor allem als Hydrolat und in Körperölen, Ölauszugen sowie als ätherisches Öl.
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Haarshampoo Sommernachtsregen Rosmarin
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LUNAS TIPP:
Rosmarinwein

Rosmarinwein als tonisierende, belebende Kur – bringt den Kreislauf in Schwung
Ca. 20 g Rosmarin (Zweig mit Blättern und ggf. Blüten) werden mit einem scharfen Messer grob zerkleinert und mit 0,75 l leichtem Weißwein übergossen. Den Wein lässt man nun gut verschlossen mindestens 5 Tage bei Zimmertemperatur ziehen. Nach dem Abseihen trinkt man täglich 1-2 kleine Gläschen zur Belebung von Herz und Kreislauf. Angeblich soll die Einnahme von Rosmarin-Wein sogar die Potenz steigern?

 

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Rotklee


Trifolium pratense

Rotklee

Die Heimat des Rotklees ist in Europa und Mittelasien. Wie der deutsche Name Wiesenklee schon sagt, wächst er gerne auf Wiesen, Weiden und gelegentlich auch auf Rasen. Sein botanischer Name sagt es noch deutlicher: „tri“ steht für drei und „folium“ für Blätter - „pratense“ weist auf den Standort Wiese hin. Das seltene vierblättrige Kleeblatt gilt im Volksmund als Glücksbringer, es tritt nur in 1 Prozent der Blätter auf. Wegen des hohen Eiweißgehaltes wird Rotklee (Wiesenklee) häufig als Futtermittel angebaut.

Frauenkraut und Hilfe bei Schuppenflechte
Die wohl bekannteste Anwendung des hübschen Klees ist als Frauenkraut. Rotklee wird in der Volksmedizin zur Vorbeugung und Behandlung von Wechseljahrbeschwerden bei Frauen angewendet. Im Rotklee sind Stoffe enthalten, die dem menschlichen Hormon Östrogen gleichen und den Hormonspiegel ausgleichen. Der Einsatz beruht auf langjährigen Erfahrungen. Die klinische Wirkung bei z.B. Hitzewallungen konnte jedoch bis jetzt nicht nachgewiesen werden. Die ausgleichende Wirkung tut Frauen jeden Alters wohl, so kann die regelmäßige Einnahme von Rotklee auch den Menstruationszyklus regulieren und Beschwerden vorbeugen.

Was nicht so bekannt ist: Rotklee kann auch sehr gut zur Hautpflege verwendet werden. Rotklee beruhigt juckende, schuppige Haut und wirkt pflegend bei Ekzemen. Den im im Rotklee enthaltenen Isoflavonen werden außerdem eine verjüngende Wirkung auf die Haut nachgesagt. Die Regeneration der Hautzellen wird angeregt, nebenbei soll sie mehr Wasser speichern können und dadurch gesunder wirken! Die im Rotklee enthaltenen Gerbstoffe und ätherischen Öle haben eine entzündungshemmende Wirkung. Verschiedene Hautprobleme wie Warzen, Ekzeme und Schuppenflechten können deshalb mit Rotklee etwas gelindert werden. Es fehlen aber auch hier die wissenschaftlichen Studien. Laut Kommission E / ESCOP gibt es für die Anwendung von Rotklee keine Indikation.

Rotklee ist auf jeden Fall in der gesunden Ernährung für Frau und Mann eine Bereicherung. Er kann sowohl in Salaten, Gemüsegerichten, auf's Butterbrot, zu Desserts oder im Erfrischungsgetränk verwendet werden.


Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)

Pflanze und Blüte: ein- bis mehrjährige, ausdauernde krautige Pflanze, 15 bis 30 cm hoch; rosa bis rote Blüten; Blütezeit: April bis Oktober;

Inhaltstoffe: Rhodanid, Cumarine, Flavonoide, cyanogene GlykosidePhytoöstrogene (Isoflavone), Kalium, Kalzium, Magnesium, Vitamine

Wirkung: leicht antiseptisch/entzündungshemmend, blutreinigend, östrogenartige Wirkung, leicht cholesterinsenkend, harntreibend, krampflösend

Verwendete Pflanzenteile: Blüten, aber auch Blätter


Ernte: zur Blütezeit von meist Juni bis Oktober; bei Sonnenschein und voller Blüte zur Mittagszeit, alle oberirdischen Teile, aber vor allem die Blüten; Achtung: keine verblühten Teile verwenden;

FRISCH ODER GETROCKNET: Zur Trocknung den Rotklee lose auf einem Backblech verteilen.

ANWENDUNG: Tee (innerlich und äußerlich), als Tinktur und Hydrolat

  • Tee (innerlich) bei Wechseljahrbeschwerden
  • Tee (innerlich) zur Regulierung des Menstruationszyklus
  • Tee (innerlich) zur Stimmungsaufhellung und Appetitanregung
  • Gesichtsdampfbad bei trockener, schuppiger Haut
  • Hydrolat zur feuchtigkeitsspeichernden, zellregenerierenden Gesichstpflege
  • Tee (äußerlich) oder Hydrolat bei Ekzemen, Schuppenflechte und anderen Hauterkrankungen

Produkte mit ROTKLEE:
INIZIO verwendet Rotklee vor allem als Hydrolat und in Hydrolatmischungen sowie in Ölauszügen.
Hautpflege-Hydrolat SOMMERBRISE mit Rotklee
Erfrischungshydrolat MAIRGEGEN mit Rotklee

Rotklee Hydrolat
Rotklee Ölauszug

Zum gesamten Hydrolat-Sortiment von Inizio Naturkosmetik
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LUNAS EMPFEHLUNG:
Rotklee als Deko auf Speisen

TIPP:
Die einfachste Anwendung in der Küche ist, die roten Blütenblättchen einzeln aus der Gesamtblüte zu zupfen und über einen Salat oder einen Kräuteraufstrich zu streuen. Das ist vor allem im Frühsommer sehr gesund und schaut optisch sehr schön aus.
1-2 Rotkleeblüten kann man auch ganz prima ins Erfrischungsgetränk geben.

 

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HINWEIS: Inizio übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben. Die Inhalte dieser Seite sind in keiner Weise Ersatz für medizinische Beratung und Behandlung durch einen Arzt. Inizio möchte außerdem keine Anleitung zur Selbstdiagnose geben, die Inhalte dienen nur der Basis- bzw. Zusatzinformation.

 

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