Bluterguss / Hämatom


Was passiert dabei und was kann man tun?

So entsteht ein Hämatom

Es gibt wohl niemand unter uns, der ihn nicht kennt. Man hat es eilig, ist bei der Arbeit oder dem Sport unkonzentriert, eckt an oder bekommt etwas auf den Fuss. Schon hat man einen blauen Fleck. Das sogenannte Hämatom (griechisch: Haima - Blut und tome - Hieb) schmerzt zwar, ist in vielen Fällen jedoch recht harmlos und heilt in ein bis zwei Wochen wieder komplett ab. Wie entsteht aber nun der „blaue“ Fleck, warum verfärbt er sich und was kann man dagegen tun?

DAS SIND DIE THEMEN:

Wie entsteht ein Hämatom?
Warum wechselt ein Hämatom die Farbe?
Was kann man bei einem Bluterguss tun?
Wann sollte man besser zum Arzt gehen?


Wie entsteht ein Hämatom?

Wie entsteht Cellulite / Orangenhaut

Unsere Haut ist das Schutzschild unseres Körpers und extrem widerstandsfähig. Und so kann es passieren, dass bei einer Gewalteinwirkung von außen die oberen Hautschichten intakt bleiben und nur die unteren Schichten verletzt werden. Die Blutgefässe platzen auf und das Blut verteilt sich im umliegenden Fett- und Bindegewebe. Bei starken Gewalteinwirkungen schwillt das Hämatom meist an und schmerzt. Wie schnell ein Bluterguss entsteht und wie schnell er abheilt, hängt von der Person und der Art der Gewalteinwirkung ab. Die Verfärbung zeigt sich in der Regel spätestens innerhalb einer Stunde. Im Regelfall heilen Blutergüsse in ein bis drei Wochen wieder ab.

Wer ist besonders anfällig für Blutergüsse?
Kleinkinder bewegen sich ständig und stoßen irgendwo an, aber auch ältere Menschen neigen zu Blutergüssen. Ihre Haut und Blutgefäße sind dünner. Blutverdünnende Medikamente führen ebenfalls zu einer höheren Anfälligkeit.

Welche Symptome können auftreten?
Neben dem typischen blauen Fleck können Blutergüsse auch von Schwellungen begleitet werden. Schon das austretende Blut kann reichen, um eine Schwellung zu verursachen. Außerdem löst das verletzte Gewebe eine Entzündungsreaktion aus. Diese kann zu einer Wasseransammlung im Gewebe führen.


Bluterguss

Warum wechselt ein Hämatom die Farbe?

Ein Bluterguss tritt in allen Farben des Regenbogens auf: Rot, blau, grün, gelb. Wir alle kennen den Farbenspiel, das oft schlimmer aussieht, als es ist. Denn beginnt der Bluterguss die Farbe zu wechseln, ist der Heilungsprozess voll in Gang.

1
Rot

Ganz am Anfang schimmert das Hämatom meist rot durch - Rot ist der Blutfarbstoff Hämoglobin.

2
Blau

Aber schon sehr rasch beginnt das Blut zu gerinnen. Das verletzte Gefäß wird so vom Körper möglichst schnell wieder verschlossen. Bei der Gerinnung spaltet sich Sauerstoff vom Hämoglobin ab und verfärbt sich deshalb ersteinmal blau.

3
Braun

Das ausgeflossene Blut bleibt aber vorerst im Gewebe. Dort gehört es nicht hin, deshalb sendet unser Körper eine „Aufräumtruppe“ an die betroffene Stelle. Sogenante Enzyme beginnen das ausgelaufene Blut biochemisch abzubauen. Diese verwandeln die blau/roten Blutrückstände im Zuge der Heilung zunächst in den braun-schwarzen Gallenfarbstoff Choleglobin/Verdoglobin.

4
Grün

Im Zuge des weiteren Abbaus verarbeitet ein weiteres Enzym den Gallenfarbstoff in das grünliche Abbauprodukt Biliverdin.

5
Gelb

Und wieder ist es ein Enzym, das daraus das gelbe Bilirubin wandelt. Der Fleck ist nun schon ziemlich abgebaut, bis er schließlich nicht mehr zu sehen ist.

 


 

Was kann man tun?

1.
KÜHLEN

Wer möglichst sofort nach der Gewalteinwirkung kühlt, kann das Hämatom zwar nicht ganz verhindern aber deutlich mindern. Durch die Kälte ziehen sich die Blutgefäße zusammen und es läuft nicht soviel Blut aus.

Wie kühlt man richtig?
Verwenden Sie dafür am besten einen mit zerstoßenem Eis gefüllten Plastiksack. Auch eine Gemüsetiefkühlpackung mit z.B. Erbsen eignet sich gut. Bei beiden Varianten sollte der Sack nicht zu prall gefüllt sein, damit er sich der betroffenen Stelle gut anpasst kann. Legen Sie zuerst ein dickes Handtuch auf die Stelle und erst darauf die Kühlpackung. Alles andere ist zu kalt und Sie riskieren eine Erfrierung an der betroffenen Stelle. Kühlen Sie die Stelle maximal 15 Minuten.

2.
HOCH LAGERN

Lagern Sie die Stelle möglichst über Ihrer „Herzhöhe“. Legen Sie sich also am besten hin und lagern Sie Arm, Bein, Hand, Fuß,... auf mehreren Kissen. Auch das mindert den Blutausfluss an der betroffenen Stelle.

3.
NATURHEILMITTEL

Ein Bluterguss benötigt im Prinzip keine Pflege. Wenn Sie aber etwas tun möchten, tragen Sie mehrmals täglich eine entzündungshemmende Salbe oder ein Öl auf. Produkte mit Ringelblume wirken hier sehr gut. Auch durchblutungsfördernde, gefäßstärkende Präparate wie Steinklee Hydrolat oder Steinklee Hautöl haben sich bewährt.


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Ab wann sollte man ärztlichen Rat einholen?

Extrem starke Schmerzen und/oder Verdacht auf Knochenbruch
Ein Bluterguss kann durchaus sehr schmerzhaft sein und größere Dimensionen annehmen. Trotzdem muss er meist nicht ärztlich behandelt werden. In manchen Fällen können Blutergüsse aber auch in Zusammenhang mit Knochenbrüchen oder ernsthaften Verletzungen auftreten. Testen Sie deshalb vorsichtig, ob sie die betroffene Stelle bewegen können. Sind die Schmerzen unerträglich, sollten Sie die Ursache unbedingt von einem Arzt abklären lassen.

Mehrfach unerklärliche Blutergüsse
Blauen Flecken können auch auftreten, ohne dass man sich an den Grund dafür noch erinnern kann. Wir stoßen uns häufiger, als uns bewusst ist. Falls Sie aber vermehrt Blutergüsse entdecken, die Sie keiner Gewalteinwirkung zuordnen können, sollten Sie die Ursache mit einem Arzt abklären, damit eine ernsthafte Erkrankung ausgeschlossen werden kann.

Kopfschmerzen und/oder Gedächtnislücken
Wenn zusammen mit dem Bluterguss starke Kopfschmerzen auftreten oder Sie sich nicht erinnern, was gerade passiert ist, sollten Sie unbedingt den Arzt aufsuchen.

 


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Last Update: 01/2020 | © 2020 Inizio e.U.

 

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