Fondue ist vor allem im Herbst und Winter ein beliebtes Essen. Für festliche Anlässe wie Weihnachten oder Silvester darf es auch mal etwas Besonderes sein. Machen Sie deshalb Ihr Käsefondue doch einfach selbst. Das Rezept ist außerdem auch für Lakto-Vegetarier geeignet und schmeckt auch mit glutenfreiem Brot!

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Grundsätzliches zu den Mengenangaben
Eine verbindliche Mengenangabe bei Käsefondue ist nicht so einfach zu geben. Angaben reichen meist von 100 bis 250 g pro Person.

Unsere Empfehlung: Wirklich starke Esser bringen schon mal 250 g Käse weg. Die meisten haben aber mit 200 g auch schon mehr als genug. Für nicht so starke Esser reichen 150 g und für Kinder oder ältere Personen sogar 100 g pro Person.

Für eine Gruppe mit 2 Frauen und 2 Männern können Sie also ca. 750-850 g Käse berechnen.

Angaben pro 250 g Käse:

• Ca. 80 g Le Gruyere
• Ca. 50 g Emmentaler
• Ca. 50 g würziger Vorarlberger Bergkäse
• Ca. 40 g Appenzeller
• Ca. 30 g Tilsiter
  (Sie können sich bei der Auswahl der Käsesorten auch an der Käsetheke im Fachgeschäft beraten lassen.)
• 1/8 Liter Weißwein, z.B. Riesling
• 0,2 Liter Kirschschnaps
• 1 gestrichener TL Speisestärke
• 1 Knoblauchzehe
• Pfeffer, Muskatnuss, Paprikapulver
  
  
• Zum Eintauchen: Ca. 200 – 250 g Brot pro Person (Weißbrot oder Schwarzbrot – beides ist geeignet)
• Zusätzlich nach Belieben: Birnen oder Weintrauben
  
  
• Außerdem: Caquelon, Rechaud und Fonduegabeln

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Glutenfrei
Zum Eintauchen glutenfreies Brot verwenden. Stärke ohne Angabe des Ausgangslebensmittels gilt als glutenfrei (meist ist das Ausgangsmaterial Mais oder Kartoffel).

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Ovo-lakto-vegetarisch

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Bitte beachten Sie dazu unbedingt folgende Hinweise!

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Vorbereitung
Käse reiben. Das gelingt am Besten mit einer Käsereibe. Der Käse kann selbstverständlich auch schon am Vortag gerieben werden. Sie können den Käse aber auch gleich beim Einkauf reiben und bei Bedarf auch vakuumieren lassen. Dadurch riecht der Käse in Ihrem Kühlschrank nicht so stark.

Schälen und halbieren Sie die Knoblauchzehe. Mit der Schnittfläche das Caquelon ausreiben. Anschließend die Knoblauchzehe fein hacken.

Speisestärke und Kirschschnaps verrühren.







 

Brot schneiden
Schneiden Sie das Brot in mundgerechte Stücke. Es ist von Vorteil, wenn soweit möglich Brotrinde an den Stückchen ist. So halten die Stücke nämlich leichter auf der Gabel. Schneiden Sie ggf. auch die Birnen in entsprechend große Schnitze.

Käse schmelzen
Käse und Weißwein in das Caquelon geben. Auf mittlerer Temperatur unter ständigem Rühren schmelzen. Kirschwasser/Stärke-Mischung und Knoblauch unterrühren. Weiterrühren, bis eine sämige Masse entsteht.







 

TIPP:
Ist die Masse zu fest, noch etwas Weißwein beifügen.
Ist die Masse zu flüssig, noch etwas Kirschwasser/Stärke-Mischung beifügen.
Verbindet sich die Masse nicht richtig, enthält der Weißwein vielleicht zu wenig Säure. Versuchen Sie es mit ein paar Tropfen Zitronensaft. Zitrone hilft, das Fondue zu binden.

Würzen Sie nun das Fondue. Unbedingt ins Fondue gehört Pfeffer. Weitere mögliche Gewürze sind Muskatnuss, Paprikapulver, Currypulver,...







 

Fondue gleich auf das vorgewärmte Rechaud stellen und sofort mit dem Essen beginnen. Das Käsefondue sollte nicht zu lange ungerührt stehen bleiben, damit nichts ansitzt. Dazu passt am besten ein Glas Weißwein. Manche schwören auch auf Schwarztee. Damit soll der Käse bekömmlicher werden.

Traditionell sollte nach dem Käsefondue zur Verdauung auch ein Schnaps genossen werden. So sehr Kirschschaps ins Fondue gehört, so wenig trinkt man ihn eigentlich danach. Ein Grappa oder ein klassischer Obstler sind hier die richtige Wahl.
Ein Schnaps und eine kleine Esspause zwischendurch sollen das Käsefondue auch bekömmlicher machen...

Griechen, Savoyer oder doch Schweizer? Uns ist das egal.
Das Käsefondue (fondue von fondre – geschmolzen) stammt voraussichtlich aus der französischen Schweiz, den französischen Savoyen und dem Piemont.

Es besteht aus einer Mischung von verschiedenen geschmolzenen Käsesorten, Stärke, Weisswein, Kirschwasser und Knoblauch und Pfeffer als Gewürz. Je nach Region werden verschiedene Käsesorten aber auch noch verschiedene Gewürze oder andere Zutaten verwendet.

Die erwärmte Mischung wird auf dem Tisch in einem Caquelon, einem speziellen Topf, über dem Rechaud warm gehalten. Nun werden mit speziellen Gabeln von jedem Gast Brotstücke in den Topf gehalten und umgerührt, bis das Brot mit dem Käse überzogen ist.

Griechen, Savoyer und Schweizer wollen das erste Käsefondue genossen haben. Wer das Käsefondue wirklich erfunden hat, wird wohl ewig unbekannt bleiben. Laut Erzählungen sollen Mönche, die in der Fastenzeit nicht auf ihren geliebten Käse verzichten wollten, diesen einfach eingeschmolzen und als Fastensuppe gegessen haben. Uns ist egal, wer das Fondue erfunden hat, uns schmeckt’s einfach!

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Last Update: 10/2021 | © 2021 Inizio e.U.