Ätherische Öle


Die himmlischen Stoffe

Ätherisches Öle

Die „himmlischen“ (ätherischen) Öle enthalten die Kraft der Pflanzen in konzentrierter Form und sind somit wichtiger Duft- und Wirkstoff in Naturkosmetikprodukten. Sie gelangen über die Haut in den Blutkreislauf und über die Nase ins Gehirn und beeinflussen somit den gesamten Organismus.

Was sind ätherische Öle?

Neben ihren zahlreichen Heilsubstanzen und Farbstoffen verfügen Pflanzen noch über ganz besondere Inhaltstoffe: die ätherischen Öle. Äthersiche Öle entstehen durch Wasserdampfdestillation oder Extraktion von Pflanzen. Im Gegensatz zu fetten Pflanzenölen verdunsten ätherische Öle rückstandslos. Sorgsam dosiert in einer ausgewogenen Pflanzenölmischung eignen sie sich hervorragend zur Gesichts- und Körperpflege, zur Massage, als Badeöl aber auch als Schlüssel zu unserer Seele.


Natürliche Helfer oder Auslöser für Allergien?

Bei richtiger Anwendung und entsprechender Verdünnung sind äthersiche Öle eigentlich sehr verträglich. Selbstverständlich können aber empfindliche Personen mit Hautreizungen, bzw. allergischen Reaktionen auf ätherische Öle reagieren. Deshalb schreibt die Kosmetikverordnung (EU) vor, dass die 26 am häufigsten Allergien auslösende Stoffe auf den Etiketten deklariert werden müssen. Dabei lösen aber nicht nur naturreine ätherische Öle, sondern auch die entsprechend synthetisch hergestellten Stoffe die Reaktionen aus. Diese sind in so gut wie allen konventionellen Kosmetikartikeln vorhanden und auch entsprechend deklariert.

ACHTUNG: Nicht immer handelt es sich bei einer Reaktion auf ein ätherisches Öl gleich um eine Allergie. Unverträglichkeiten können, müssen aber nicht eine Kontaktallergie sein. Wenn Sie unsicher sind, suchen Sie deshalb zeitnah einen Hautarzt auf. Reaktionen können z.B. auch folgende Gründe haben:

  • Die Öle wurden zu warm gelagert oder sind abgelaufen.
  • Sie reagieren empfindlich auf einen anderen Bestandteil des Produktes, z.B. das Trägeröl (Mandelöl, Sonnenblumenöl,...)
  • Ein ätherisches Öl wurde unverdünnt aufgetragen.
  • Wurde ein qualitativ minderwertiges, mit synthetischen Inhaltstoffen verschnittenes Öl verwendet?
  • Beim Anbau der Pflanzen zur Gewinnung von ätherischen Ölen werden wie in allen Bereichen immer mehr Pestizide und Insektizide eingesetzt. Das wirkt sich negativ auf die Qualität aus und sorgt für eine Verunreinigung der Produkte.

 

Inizio verwendet nur naturbelassene ätherische Öle, d.h. solche, die direkt aus der Pflanze gewonnen werden in BIO-Qualität.

 


Allergene Stoffe

Aktuell müssen laut  Kosmetikverordnung (EG) Nr. 1223/2009 (Artikel 19) 26 Parfüminhaltstoffe, die häufiger als andere in Zusammenhang mit allergischen Reaktionen stehen, in allen Produkten, in denen die entsprechenden Stoffe vorkommen, auf dem Etikett aufgelistet werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um synthetische oder natürliche ätherische Öle handelt.

Eine entsprechende Deklaration ist notwendig, wenn die einzelnen Stoffe in einer Konzentration von mehr als 0,001 % bei Mitteln, die auf der Haut/in den Haaren verbleiben oder 0,01 % bei Mitteln, die abgespült bzw. ausgespült werden, enthalten sind.

Die Stoffe in alphabetischer Reihenfolge:

1. Alpha-Isomethyl Ionone
2. Anise Alcohol = Anisalkohol
3. Amyl Cinnamal = Amylzimtaldehyd
4. Amylcinnamyl Alcohol = Amylzimtalkohol
5. Benzyl Alcohol
6. Benzyl Benzoate
7. Benzyl Cinnamate = Benzylzimtsäureester
8. Benzyl Salicylate
9. Butylphenyl Methylpropiona = Lilial
10. Cinnamal
11. Cinnamyl Alcohol = Zimtalkohol
12. Citral
13. Citronellol
14. Coumarin
15. Eugenol
16. Evernia Prunastri Extract = Eichenmoosextrakt
17. Evernia Furfuracea Extract = Baummoosextrakt
18. Farnesol
19. Geraniol
20. Hexyl Cinnamal = Hexylzimtaldehyd
21. Hydroxycitronellal
22. Hydroxyisohexyl 3-Cyclohexene Carboxaldehyd = Lyral*
23. Isoeugenol
24. Linalool
25. Limonene = d-Limonen
26. Methyl 2-Octynoate

*) Der Duftstoff "Hydroxyisohexyl 3-cyclohexene carboxaldehyde" wird aufgrund seiner sensibilisierenden Eigenschaften verboten. Ab dem 23. August 2019 dürfen kosmetische Mittel, die diesen verbotenen Stoff enthalten, auf dem Unionsmarkt nicht mehr in Verkehr gebracht werden. Ab dem 23. August 2021 dürfen kosmetische Mittel, die diesen verbotenen Stoff enthalten, auf dem Unionsmarkt nicht mehr bereitgestellt werden.

 

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