Die richtige Nagelpflege


für starke, gesunde und schöne Nägel

Inizio Tipps die richtige Nagelpflege

Zu schönen, gepflegten Händen gehören sowohl kräftige, gesunde Nägel als auch weiche, elastische Nagelhaut. Leider ist die Realität oft etwas anders. Ca. 20% der mitteleuropäischen Bevölkerung leiden an rissigen, spröden Nägel, 5 bis 10% haben mindestens einmal im Leben Nagelpilz und auch weniger gravierende Mängel können nicht nur kosmetisch stören, sondern auch schmerzhaft sein.

Damit es erst gar nicht soweit kommt, sollten Sie sich folgende Nagelpflege-Routine unbedingt angewöhnen. Aber auch wenn Sie schon an kleineren Nagel-Problemchen leiden oder wenn Sie Ihre Nägel einfach perfekt auf den Nagellack vorbereiten möchten, finden Sie hier nützliche Tipps.

Folgende drei Schritte sind zur Nagelpflege unbedingt notwendig:

1. Nägel regelmäßig schonend kürzen
2. Nagel-, Nagelhaut und Nagelbett regelmäßig pflegen
3. Nagelhaut richtig zurückschieben


1. Nägel regelmäßig schonend kürzen

Der wichtigste Punkt in der Nagelpflege ist das richtige Kürzen der Nägel. Unsere Nägel wachsen ein Leben lang. Werden sie nicht oder zu ruppig gekürzt, sind brüchige, rissige Nägel die Folge. Folgende Dinge sollten Sie beachten:

Wie oft muss man Nägel schneiden?

Nägel sollten je nach Nagelwuchs alle 1-3 Wochen gekürzt werden. Ein häufigeres Kürzen kann dem Nagel genauso schaden wie ein zu langes Warten. Denn in beiden Fällen können die Nagelschichten der Nagelplatte geschädigt werden. Bei älteren Menschen wachsen die Nägel meist etwas langsamer, aber auch hier sollten spätestens alle 3 Wochen die Nägel gekürzt werden. Zehennägel wachsen langsamer. Hier reicht ein gelegentliches Schneiden.

Zwicken, schneiden oder feilen?

Die Frage ist nicht ganz so einfach zu beantworten. Unsere Zehennägel sind etwas stärker als unsere Fingernägel und können mit einem hochwertigen Nagelknipser durchaus korrekt gekürzt werden. Bei unseren Fingernägel sieht das schon etwas anders aus. Beim Zwicken und Schneiden können Nägel leichter brechen. Schonender ist es deshalb, die Fingernägel mit einer Feile zu kürzen.

Welche Feile ist die Beste?

Auch das lässt sich nicht ganz klar beantworten. Am besten Sie versuchen mehrere Feilen und achten auf Ihre Nägel. Folgende Unterschiede lassen sich aber gut feststellen:

Metallnagelfeilen halten im Verhältnis am längsten. Bei harten, stabilen Nägeln können sie gut verwendet werden. Sie laufen meist spitz zu und können dadurch auch dazu verwendet werden, um den Schmutz sanft unter den Nägeln hervorzuholen. Bei leicht brüchigen Nägel sollte man aber lieber auf Metallfeilen verzichten, denn sie rauen die Nägel auf und können sie dadurch splittergefährdeter machen.

Saphirnagelfeilen sind der Klassiker unter den Nagelfeilen. Sie sind sehr gut für das rasche Kürzen von Nägeln geeignet, da sie oft eine sehr raue Seite haben. Außerdem kann man mit ihnen meist auch den Schmutz unter den Fingernägeln entfernen, da sie ebenfalls spitz zulaufen.

Papiernagelfeilen
Papiernagelfeilen sind kostengünstig und vielseitig einsetzbar. Sie eigenen sich aber nicht zum Reinigen des Schmutzes unter den Fingernägeln.

Sandblattfeilen
Auch Sandblattfeilen sind vielseitig einsetzbar. Da sie nur für den Einmalgebrauch bestimmt sind, eignen sie sich sehr gut zur Verwendung bei Nagelpilz.

Glas- oder Keramikfeilen
Glasfeilen sind robust, langlebig und schonen die Nägel beim Feilen. Aufgrund der einzigartigen, ins Glas geätzten mikrofeinen Poren werden die drei Schichten der Nagelplatte sogar noch ein wenig versiegelt und das Nagelbett geschont. Glasfeilen können außerdem sehr gut gereinigt werden. Nachteil ist, dass sie leicht zerbrechen können. Keramikfeilen sind etwas robuster. Beide passen meist nicht unter die Nägel um den Schmutz unter den Fingernägeln hervorzuholen. Außerdem sind sie deutlich teurer als vergleichbare Saphirnagelfeilen.


Wie feile ich die Nägel richtig?

Vorbereitung: Vor dem Nagelfeilen sollte man die Hände gründlich mit lauwarmem Wasser waschen. Die Nägel sollten beim Feilen trocken sein und deshalb sorgfältig abgetrocknet werden.

Die meisten Feilen besitzen zwei Seiten, eine grobe und eine feine Seite. Dabei wird die grobe Seite dazu verwendet, die Nägel in Form zu feilen, die feine, um einen letzten Formschliff zu geben.

Richtige Vorgehensweise:
Setzen Sie die Feile am Rand des Nagels an und feilen Sie Richtung Nagelmitte. Am besten sollte die Feile leicht geneigt werden, sodass man von unterhalb des Nagel feilt. Profis empfehlen zudem, Nägel nur nur in eine Richtung zu feilen. Also zuerst von der einen Seite Richtung Mitte, dann von der anderen. Das ruckartige Hin-und-her-Feilen kann dazu führen, dass die Nagelschichten getrennt werden und die Nägel unnötig aufgeraut werden.

Kompromiss: Diese Vorgehensweise ist sehr zeitaufwendig. Viele Menschen wollen sich ganz einfach nicht soviel Zeit für die Nagelkürzung nehmen. Als Alternative können Sie, wenn Sie nicht an sehr brüchigen Nägeln leiden, auch die Nägel durch vorsichtiges Hin-und-her-Feilen 2/3 kürzen und anschließend mit der feineren Seite bzw. mit einer Glasfeile das letzte Drittel nur noch in eine Richtung feilen. Dadurch „versiegeln“ Sie die Nägel wieder etwas.

Reinigen Sie zum Schluss noch den Bereich unter den Fingernägeln. Dazu unbedingt eine saubere Feile verwenden und behutsam vorgehen, damit Sie nicht das Nagelbett beschädigen. Waschen Sie nun die Nägel noch einmal kurz mit lauwarmem Wasser ab.


Das hilft bei brüchigen, spröden Nägel:

Repair-Nagelöl aus rein natürlichen Pflanzenölen* für starke, gesund Nägel

*Jojobaöl bio, Mandelöl bio, Ölauszug Ringelblume in des. Sonnenblumenöl bio, Ölauszug Nostoc commune in des. Sonnenblumenöl bio; Ätherische Öle: Elemi, Palo Santo, Bergamottminze, Thymian, Lorbeer, Lavendel


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2. Nagel-, Nagelhaut und Nagelbett regelmäßig pflegen

Nagel und Nagelhaut sind äußeren Einflüssen sehr stark ausgesetzt. Vor allem die Nagelhaut, Nagelfalz und Nagelwall (die um den Nagel liegende Haut) trocknen sehr gerne aus und werden rissig. Kleine Hautfetzchen stehen ab. Die regelmäßige Pflege mit einem Nagelöl hilft im Normalfall sehr gut, den gesamten Nagel und die umliegende Haut mit ausreichend Feuchtigkeit und Nährstoffen zu versorgen, damit sie gesund, glatt und stark beleiben.

Richtige Anwendung:
Tragen Sie am besten Bio Nagelöl aus natürlichen Pflanzenölen (z.B. mit Mandelöl oder Jojobaöl) mit dem Pinsel einmal täglich am besten abends auf den Nagelwall sowie die Nagelplatte auf und massieren Sie das Öl mit kreisenden Bewegungen sanft ein. Eine Anwendung nach de Nagelkürzen ist ebenfalls sinnvoll.

Intensiv-Repair-Kur bei extrem geschädigten Nägeln
Nagelöl die ersten zwei Wochen nach jedem Händewaschen sparsam auf die Nägel auftragen und einmassieren, bis das Öl eingezogen ist. Mindestens jedoch morgens und abends anwenden.

Bei sehr strapazierten Händen und Nägeln kann auch ein natürliches Handbad sehr wohltun. Die Anleitung für ein Handbad mit Natürölen und Kräutern finden Sie hier.

Nagelpflege bei brüchigen Nägeln

Nagelpflege bei brüchigen Nägeln

3. Nagelhaut richtig zurückschieben

Die Nagelhaut schützt den nachwachsenden, noch weichen Nagel vor äußeren Einflüssen, Keimen und Bakterien (Erfahren Sie hier mehr über den Aufbau der Nägel.). Deshalb ist es wichtig, dass die Nagelhaut elastisch, weich und geschmeidig ist. Überschüssige Nagelhaut und abstehende Hautfetzchen sind nicht nur unschön und lästig, sie können die Nagelhaut auch anfälliger für kleine Risse sowie Trockenheit und damit auch für mögliche Nagelbettentzündungen machen.

Richtige Pflege:
Wenn Nägel, Nagelhaut und Nagelwall täglich mit Nagelöl gepflegt werden, sollte das im Normalfall für eine elastische, feuchte Nagelhaut sorgen. Von Zeit zu Zeit kann es trotzdem notwenig sein, die Nagelhaut etwas zurückzuschieben. Gehen Sie dabei wie folgt vor:

Nagelhaut einweichen
Spezielle Nagelhautentferner enthalten aufweichende Komponenten. Ein Handbad in lauwarmem Wasser hilft ebenfalls die Nagelhaut aufzuweichen. Genausogut können sie aber Nagelöl verwenden, um die Haut weich und geschmeidig zu machen.

Nagelhaut zurückschieben
Im Anschluss können Sie die Haut vorsichtig z.B. mit einem speziellen Rosenholzstäbchen oder ähnlichem (in jedem Drogeriemarkt erhältlich) zurückschieben. Verwenden Sie auf keinen Fall eine Schere und achten Sie darauf, wirklich behutsam vorzugehen. Überstehende Hautfetzchen am Nagelwall können Sie vorsichtig mit einer Schere abknipsen. Achten Sie dabei, das Häutchen nicht weiter einzureißen. Nägel, Nagelhaut im Anschluss gut einölen.


Sie möchten mehr über Ihre Fingernägel erfahren? Hier erhalten Sie Informationen zum Aufbau und zur Struktur unserer Nägel.


Nel

Nel
Freie INIZIO Redakteurin

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Last Update: 01/2020 | © 2020 Inizio e.U.

 

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